Unsere Wissenstankstelle

Projekt statt Programm

Aufgabe der Tageseinrichtung ist es, die Kinder langfristig und an-
gemessen auf den Übergang (in die Schule) vorzubereiten. Sie beginnt am Tag der Aufnahme… Sie bezieht sich auf die Stärkung von Basiskompetenzen und auf die Entwicklung schulnaher Kompetenzen…

Auszug aus dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan

Wissenstankstelle im Kindergarten Sankt Ulrich Nersingen

Mit unserem Projekt „Wissenstankstelle“ möchten wir genau den angegebenen Anforderungen nachkommen. Die Kinder können hier

  • ganzheitlich,
  • selbstbestimmt und
  • individuell

im sozialen Miteinander ihren Interessen nachgehen.

Wissenstankstelle = Wissen tanken

Einmal wöchentlich kann jedes Kind, unabhängig vom Alter, im Turnraum an verschiedenen selbsterklärenden Stationen seine Kompetenzen stärken.

Die Inhalte der Stationen richten sich nach den Bedürfnissen und Interessen der Kinder und nach den Projektthemen in der Gruppe. Sie werden vom pädagogischen Team individuell gestaltet und vorbereitet.

Die Kinder entscheiden selbständig, ob, wie lange und welche Stationen sie bearbeiten. Dabei können sie alleine oder mit anderen Kindern gemeinsam arbeiten,
Neues ausprobieren und unterschiedliche Lösungswege entdecken.

Themenbereiche

  • Mathematik:
    Zahlen, Formen, Mengen
  • Feinmotorik
    Malen, Schreiben, Fädeln, Greifen
  • Grobmotorik
    Hüpfen, Balancieren, Klettern
  • Sprache
    Buchstaben, Silben, Reimen
  • Kognitives Denken
    Vergleichen, Erkennen, Zusammenfügen
  • Koordination
    Auge-Hand Koordination
Wissenstankstelle Kindergarten Nersingen

Die Rolle der Pädagogen

Das pädagogische Team hat hierbei eine beobachtende und beratende Funktion um:

  • Die Interessen und Absichten der Kinder zu erkennen
  • Uns den kindlichen Denkweisen, Vorstellungen und (Lern-)Wegen zu nähern
  • Zu verstehen, welche Gedanken sich Kinder bei dem machen, was sie tun
  • Auf die Absicht und Tätigkeiten der Kinder fachlich antworten zu können
  • Kinder bei ihren selbst gewählten Aufgaben zu begleiten, zu unterstützen und/oder herausfordern

(vgl. G. Schäfer, Wahrnehmendes Beobachten 2012)

Aus den gewonnenen Beobachtungen und Erkenntnissen entwickeln wir die kommenden Stationen. Damit wir das größtmögliche Interesse und den bestmöglichen Lernerfolg für und mit den Kindern erzielen.